Andere Länder, andere Sitten…
Kuriose Gesetze rund um die Welt

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Kuriose Gesetze rund um die Welt
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Angebotsinformationen

Veröffentlicht am: Samstag, 22. Juli 2017

Wer verreist, sollte sich darüber im Klaren sein, dass anderswo andere Gesetze und Sitten gelten. Viele davon haben historischen Ursprung, und haben irgendwann einmal (mehr oder weniger) Sinn ergeben – und wurden einfach nicht aufgehoben, nachdem sie ihre Sinnhaftigkeit verloren haben.

Wir haben einige der kuriosesten Gesetze und Gebräuche für Euch gesammelt. Manche davon haben heute nur noch Unterhaltungswert. Also Hausverstand einschalten und schmunzeln!

Strand

  • In Kenia solltet Ihr auf Nacktbaden verzichten. Das könnte Euch eine Gefängnisstrafe einbringen.
  • Eraclea, Italien: kein Buddeln im Sand! Löcher graben und Sandburgen bauen ist hier verboten. Auch auf manchen Stränden auf Teneriffa fühlt man sich von den unförmigen Gebilden in seinem ästhetischen Befinden verletzt.
  • Keine Bären am Strand! In Israel dürft Ihr nicht mit Eurem Bären baden gehen.

Straßenverkehr

  • Kroatien und Frankreich haben eigene Geschwindigkeitsbegrenzungen für Führerscheinneulinge:
  • In Kroatien müssen Fahrer/innen unter 25 Jahren immer 10 km/h langsamer fahren, als sonst gestattet. In Frankreich gelten eigene Tempolimits für die ersten zwei Jahre mit Führerschein.
  • In Dänemark müsst Ihr vor dem Starten eines Autos nachschauen, ob auch keiner drunter liegt.
  • In Thailand ist oben ohne Auto fahren verboten – auch für Männer.
  • Wenn Ihr in Florida Euren Elefanten an eine Parkuhr anbinden wollt, müsst Ihr Parkgebühr bezahlen.
  • In Denver dürft Ihr am Sonntag nicht mit einem schwarzen Auto fahren.
  • Bei „krassen Geschwindigkeitsübertretungen“ müsst Ihr in der Schweiz aufpassen: denn dann kann das Auto auch gleich mal weg sein – und versteigert werden.

Kleidungsvorschriften

  • Vorsicht mit Lackschuhen in Ohio: das Tragen derselben ist Frauen hier verboten, da sich darin ihr Intimbereich spiegeln könnte.
  • Keine Schottenröcke in Italien! Männern ist hier verboten, einen Rock zu tragen.

Sex

  • In Coeur d‘Alene (Idaho) ist Sex im Auto strafbar. Allerdings muss die Polizei, bevor sie Euch festnehmen darf, hupen – und drei Minuten warten.
  • Frankreich, Paris, Stadt der Liebe – aber Küssen am Bahnhof ist hier, laut Gesetz von 1910, immer noch verboten. Die Knutscherei verzögert nämlich die Abfahrt der Züge.
  • Zuschauen – nicht hier: In Israel ist das Anschauen von Sexfilmen in Hotels strafbar. Wer dabei ertappt wird, dem drohen bis zu drei Jahre Gefängnis.

Essen

  • Singapur: Früher war es hier sogar illegal, Kaugummis zu verkaufen. Heute darf verkauft und gekaut werden – aber den Kaugummi auf die Straße spucken kostet Bußgeld in der Höhe von 500 Euro.
  • Schlechte Nachricht für süße Schnitten: In Großbritannien ist es Frauen verboten, Schokolade in öffentlichen Verkehrsmitteln zu essen.
  • Strenge Medikamentengesetze in Dubai: auch Mohnbrötchen fallen unter die Liste der stimulierenden Substanzen und könnten am Flughafen zu Problemen führen.

Noch mehr Kurioses…

Steinchensammler sollten sich in der Türkei und in Griechenland zurückhalten: die Ausfuhr von antiken Gegenständen ist hier streng verboten. Das gilt auch für Steinchen, die am Strand oder besonders an antiken Stätten aufgelesen wurden: schlimmstenfalls kann man in Polizeigewahrsam bleiben, bis Archäologen die Unwichtigkeit des Kieselchens bestätigt haben.

Venedig: Wer die Lagunenstadt zuletzt vor 10 Jahren besucht hat, hat vielleicht noch Vogelfutter bei einem der unzähligen Händler gekauft und unter die damals zu tausenden vorhandenen Tauben gestreut. Heute würdet Ihr damit nur noch Touristen treffen – und das Füttern von Tauben wird inzwischen mit bis zu 450 Euro geahndet.

Das teuerste Planschbecken der Welt: Baden im Trevi-Brunnen in Rom kostet Euch ein Bußgeld von 500 Euro.

Das Geld liegt auf der Straße. In Thailand solltet Ihr aber darauf achten, nicht versehentlich draufzutreten. Denn auf thailändischem Geld ist das Porträt des Königs abgebildet – darauf herumzutrampeln wird als schwere Provokation und Respektlosigkeit geahndet.

Kein Anpusten von Laternenmasten in Island! Die Straßenlaternen wurden früher mit Öl betrieben – und die Öllichter (oder teilweise auch Kerzen) konnten ausgeblasen werden.

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Veröffentlicht am: Samstag, 22. Juli 2017